Kinderseelen sind zerbrechlich

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Kinder und das Sterben. Die Leute tun sich schwer damit. Allein das Aufeinandertreffen der Worte Kind und Tod löst bei vielen eine unbewusste Abwehrhaltung aus und hindert sie daran, sich offen mit dem Thema auseinanderzusetzen. Genau das aber wäre so wichtig für die Organisation Hospiz für Kinder, die sich professionell um Sterbe- und Trauerbegleitung für Kinder kümmert. Aber anstatt die Geschichte der HOKI von Tod und Trauer überwältigen zu lassen, erzählen wir ihre Arbeit aus einem neuen Blickwinkel. Positiv. Hoffnungsvoll. Seelenrettend.

Schatzkammer nennt Felizia (10) ihre Seele. Wie bei jedem Menschen wird sie noch einige Erschütterungen abbekommen – vielleicht auch den einen oder anderen Riss. Besonders bei Krankheit, Tod und Trauer um Angehörige muss die Seele einiges aushalten. Damit sie nicht zu Bruch geht, begleitet, berät und betreut HOKI Kinder und deren Familien.

Bei der Auseinandersetzung mit der Arbeit der HOKI haben wir uns folgende Frage gestellt: Wie schaffen wir Aufmerksamkeit für die Trauerarbeit mit Kindern, ohne die üblichen Bilder rund um das Thema Tod? Unsere Antwort: Wir stellen genau das in den Vordergrund, was die Arbeit der HOKI so wichtig macht: den Schutz der Kinderseele. Dazu haben wir 7 Kinder gebeten, uns etwas ganz Besonderes anzuvertrauen. Das Ergebnis: „Kinderseelen sind zerbrechlich.“ – eine international preisgekrönte Kampagne, die vom Start weg in aller Munde und in allen Medien war.